DIN 561 Sechskantschrauben mit Zapfen

Diese Sechskantschraube zeichnet sich durch den Zapfen aus, der das untere Ende des Gewindes beschreibt. Das Gewinde umwindet nicht den gesamten Schaft der Schraube, sondern endet ein Stück oberhalb des Schraubenendes. Der Durchmesser des Zapfens ist ein wenig schmaler, als das Gewinde an sich. Durch den Zapfen erleichtert sich das Einführen der Schraube in ein Gegengewinde. Das Festziehen der Schraube nach DIN 561 erfolgt über den außen liegenden Sechskant, der die Befestigung selbst an schwer zugänglichen Orten ermöglicht. Eine Besonderheit der Sechskantschraube mit Zapfen ist, dass sie nicht unbedingt mit einem Gegengewinde befestigt werden muss. Sollen zwei Werkstücke miteinander verbunden werden und ist das untere Bohrloch durchgängig, kann auf die Schraube auch eine Mutter aufgesetzt und festgezurrt werden.